PIA ist da! Paritätischer Preis für Frauen mit Behinderungen zum ersten Mal verliehen

Anlässlich des Internationalen Tags der Menschen mit Behinderung am 3. Dezember hat der Paritätische Wohlfahrtsverband Berlin das besondere Engagement von Frauen mit Behinderungen gewürdigt und zum ersten Mal die PIA (Paritätischer Preis für Frauen mit Behinderungen in Aktion) verliehen.

Die PIA wurde in vier Kategorien an folgende Preisträgerinnen vergeben:

  • Andrea Schatz (Kategorie Menschenrechte und Selbstbestimmung )
  • Birgit Stenger (Kategorien Gesundheit und Selbsthilfe)
  • Nihal Arslan (Kategorie Arbeit und Bildung)
  • Marion Gamerschlag (Kategorie Kunst und Sport )

Der Preis soll die Leistungen von Frauen mit Behinderungen in Berlin sichtbarer machen, sie stärken und würdigen. Bislang gibt es so einen Preis weder in Berlin noch deutschlandweit. Mit der Verleihung der PIA nimmt der Paritätische Wohlfahrtsverband Berlin eine Vorreiterrolle ein.

Dazu Prof. Barbara John, Vorstandsvorsitzende des Paritätischen Wohlfahrtsverbands Berlin: „Wir wollen mit der Verleihung der PIA deutlich machen, dass viele Frauen mit Behinderungen an ganz verschiedenen Stellen gesellschaftliche Aufgaben vorbildlich erfüllen. Dies wird von vielen Menschen aber kaum wahrgenommen. Wir wollen dafür sensibilisieren und die Teilhabe von Frauen mit Behinderungen stärken. Denn nach wie vor sind diese Frauen im Durchschnitt häufiger von Gewalt betroffen als Frauen ohne Behinderung. Sie sind weniger erwerbstätig als beispielsweise Männer mit Behinderung, leben häufiger allein und haben ein hohes Armutsrisiko.“

Die PIA, eine Sonderanfertigung eines KPM-Buddybären-Figur, ist zusätzlich mit je 4.000 Euro dotiert. Das Geld stellt der Paritätische Wohlfahrtsverband Berlin für Projekte bereit, die Frauen mit Behinderungen unterstützen. Die PIA soll anlässlich des Internationalen Tags der Menschen mit Behinderung in Zukunft jährlich vergeben werden.

Die PIA ist angelehnt an einen internationalen Preis (Her Abilities Award).

 

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