Die „Klick-Familie“ von Otto Bock
Immer mehr mobilitätseingeschränkte Menschen wünschen sich mehr Mobilität. Abhilfe schaffen Zusatzantriebe.
Otto Bock ist ein familiengeführtes Unternehmen, dass seit über 100 Jahren existiert. In punkto Prothesen kann Otto Bock kaum eine andere Firma das Wasser reichen. Nach Eigenaussage ist die Firma Weltmarktführer in der Prothetik. Doch bei Otto Bock werden nicht nur Prothesen produziert, sondern auch Exoskelette. Neuerdings sind sogar Zuggeräte für den manuellen Rollstuhl bei Otto Bock erhältlich. Bei den Zuggeräten handelt es sich jedoch um eine Vertriebspartnerschaft, denn es sind Zuggeräte der österreichischen Firma Klaxon Mobility GmbH. Die vor kurzem gestartete Vertriebspartnerschaft bedeutet, dass insgesamt vier Varianten der Zusatzantriebe aus der Modellserie Klick erhältlich sind.
Hybrid und Monster
Diese sind Dank seinem sogenannten Konnektorsystem einfach zu montieren und mit vielen manuellen Rollstühlen kombinierbar. Laut Hersteller können sie auch an faltbare Rollstühle angekoppelt werden. Die Varianten Klick Power und Klick Race unterscheiden sich durch die Leistung der Motoren und haben bis 750 W (Klick Power) oder bis 1.000 W (Klick Race). Die beiden Varianten Klick Monster und Klick Hybrid haben mit 20 Zoll größere Radgrößen als die beiden anderen Klick-Modelle (14 Zoll). Der Klick Hybrid hat eine Handkurbel und der Motor kann stufenweise unterstützend zugeschaltet werden. Je nach Modell wiegen die Zuggeräte auch unterschiedlich. Während die Varianten Klick Power und Klick Race nur 8,5 und 11,4 Kilogramm wiegen sind die Varianten Klick Monster und Klick Hybrid 15 bzw. 18 Kilogramm schwer. Alle Angaben sind ohne Akku. Diese wiegen je nach Variante zwischen 2 und 3 Kilogramm. Laut Hersteller schaffen die Klickmodelle eine Steigung von bis zu 10 Prozent. Alle Varianten sind für bis zu 120 Kilogramm Nutzergewicht geeignet.
Als Zubehör wird ferner auch ein spezieller Lenker für Tetraplegiker angeboten. Tetraplegiker haben in der Regel eine eingeschränkte Handfunktion. Allerdings sind diese Lenker nur für die beiden Varianten Klick Power und Klick Standard erhältlich. Als weiteres Zubehör kann unter anderem ein Telefonhalter, ein Rückspiegel oder auch eine Transporttasche im schicken Design dazu gekauft werden. Weitere Informationen finden sich auf der Internetseite von Otto Bock (www.ottobock.de).
Fazit: Mit den Klick-Zuggeräten kommt Otto Bock dem Wunsch vieler Kunden nach, die sich mehr Möglichkeiten bei der Freizeitgestaltung und beim Bewegungsradius wünschen.
Über Otto Bock:
Die Firma erwirtschaftet einen Jahresumsatz von rund 1 Milliarde Euro (2019) und hat über 8.000 Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen in mehr als 50 Ländern weltweit. Zudem verfügt es über mehr als 240 Patientenversorgungszentren. Otto Bock ist auch dieses Jahr Partner der Paralympischen Spiele in Tokio/Japan. Wenn coronabedingt alles klar geht, finden die Spiele vom 24. August bis zum 5. September statt. Als offizieller Technischer Servicepartner wird Otto Bock alle Athleten ohne Kosten versorgen. Dies ist ein Kraftakt, denn das Serviceteam wird 100 Personen umfassen und rund 18 Tonnen an Ausrüstungsgegenstände müssen nach Tokio geflogen werden (rund 15.000 Ersatzteile).