Elke Breitenbach möchte barrierefreie Wohnungen schaffen

In dieser Serie fragt Jasper Dombrowski von der BBZ-Redaktion Menschen aus Berlin zu ihrer Stadt. Was läuft gut, was schlecht in Berlin und welche Wünsche gibt es. 

Elke Breitenbach ist 1961 in Frankfurt am Main geboren und hat an der Freien Universität Berlin Politikwissenschaften studiert. Seit 1998 ist sie
Mitglied der Partei „Die Linke“. Von 2002 bis 2003 war sie Persönliche Referentin der Senatorin für Gesundheit, Soziales und Verbraucherschutz.

Elke Breitenbach war von  2016 bis Dezember 2021 Senatorin für Integration, Arbeit und Soziales sowie von 2003 bis 2017 und erneut seit November 2021 Mitglied des Abgeordnetenhauses von Berlin. Im Oktober 2024 gab die ehemalige Sozialsenatorin Elke Breitenbach ihren Austritt aus der Partei „Die Linke“ bekannt.

BBZ: Wo ist Ihr Lieblingsplatz in Berlin und warum?

Elke Breitenbach: Ich habe tatsächlich keinen Lieblingsplatz in Berlin. Je nach Stimmung suche ich unterschiedlichste Orte auf. Kultur und Restaurants in verschiedenen Bezirken, den Tiergarten oder den Müggelsee, wenn ich Ruhe suche.

BBZ: Was ist cool in Berlin?

Elke Breitenbach: Die Vielfalt in Berlin. Die Berliner*innen sind so divers und unterschiedlich wie ihre Bezirke und Kieze. Das macht Berlin attraktiv und lebenswert. 

BBZ: Was ist schlecht in Berlin?

Elke Breitenbach: Das Klima wird auch hier langsam rauher. Es wird weniger Rücksicht aufeinander genommen und der gegenseitige Respekt sinkt. Es besteht die Gefahr, dass Menschen die nicht mithalten oder sich nicht durchsetzen können, immer weniger an der Gesellschaft teilhaben. 

BBZ: Wenn ich Bürgermeister:in von Berlin wäre und Geld hätte, würde ich … ?

Elke Breitenbach: …. ausreichend bezahlbare und barrierefreie Wohnungen schaffen und die soziale Infrastruktur ausbauen. 

BBZ: Was bewegt Sie gerade besonders?

Elke Breitenbach: Dass genau das nicht passiert. Es stehen Einsparungen an, die besonders Menschen mit geringem Einkommen treffen werden, die Unterstützung benötigen. Das wird immer mehr Menschen ausgrenzen.

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